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Oskar Lafontaine  wird am 16. September 1943 in Dillingen geboren. Die Biographie von Werner Filmer und Heribert Schwan nennt als Geburtszeit 06.45 Uhr laut persönlicher Angabe durch Herrn Lafontaine. 

Aufgrund der biographischen Daten habe ich die Geburtszeit geringfügig korrigiert auf 06.45.20 MES. Es ergeben sich dann für fast alle bekannten biographischen Daten Auslösungen in den Rhythmen 3 bis 13. In sehr vereinzelten Fällen ersetzt der Überlauf eines markanten Gruppenschicksalspunktes die rhythmische Auslösung.

Die folgende Übersicht greift die Ereignis-Niederschläge im  Rhythmus 7 Jahre pro Haus heraus:

Prognose für Bundestagswahl 2005:

Wendemarke für die vorgezogenen Bundestagswahlen 2005 ist die Ankündigung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Vertrauensfrage im Parlament zu stellen. 

Zum  Zeitpunkt der Ankündigung am 22. Mai 2005 hat Oskar Lafontaine eine einzige Auslösung, und zwar im Rhythmus 12, laut Herrn Döbereiner von Saturn-Jupiter-Qualität, daher bezogen auf  Lafontaines Wesenskern, den Wunsch immer wieder neu fügen zu wollen (Jupiter von vier in 11) bis die Grenzen seiner Erlebniswelt erreicht sind. Diese Grenzen sind sowohl hinzunehmen als auch zu schaffen und für sich selbst und andere verbindlich zu machen (Saturn von 5 in 10). Der ausgelöste Planet ist Uranus über die Konjunktion zum Phasenherrscher Mars in Fügungsrichtung. Es bricht also in die Gegenwart ein, daß sich etwas schon fest Gefügtes verändern / aufheben kann. 

Am 1. Juli 2005 stellt Kanzler Schröder die Vertrauensfrage, Lafontaine ist 61,79 Jahre alt und steht unter Auslösung Venus als Phasenherrscher in Phänomensrichtung im Rhythmus 3, der sich innerhalb seiner Horoskopstruktur auf seinen Wesenskern bezieht, immer wieder neu fügen zu wollen. (Anmerkung zur "Technik": Mich hat die Erfahrung gelehrt, daß die rhythmischen Auslösungen der kleinen Jahresrhythmen nach Vollendung eines Umlaufs durch das Horoskop wieder am Aszendenten anfangen, ich verwende hierzu kein 2. Solar.) In Phänomensrichtung wird das neunte Haus durchlaufen, es geht um gefügte Bestände, gefügte Gemeinschaften, die sich - Venus in 12 - auflösen.

Am 30. Juli 2005 wird Oskar Lafontaine zum Spitzenkandidaten der Wahlalternative Arbeit & Soziale Gerechtigkeit (WASG) in Nordrhein-Westfalen nominiert. Er ist 61,87 Jahre alt,  im Rhythmus 11 (bezogen auf seine Anlage, die Unklarheiten / Schwächen auf der Begegnungsebene zu beleuchten und seine spontanen Wahrnehmungen in eine Anschauung zu fügen bzw. dadurch Gefüge zu verändern) löst sich in Phänomensrichtung über den Spiegelpunkt des Phasenherrschers Uranus zu Venus der im ersten Haus stehende Neptun aus. Neptun wird von 1 zu 2 transportiert, Lafontaines Anlage, die Unklarheiten der Gegenwart (Fische-DC) wahrzunehmen, indem sie über seine Person selbst Erscheinung bekommen, sucht einen Nährboden in den Bildern der  Bereinigung oder Auflösung (Waage, Venus in 12). Zeitgleich löst sich Neptun in den Rhythmen 3 in Phänomensrichtung und Rhythmus 5 in Fügungsrichtung aus.

Am 18. September 2005 werden die vorgezogenen Bundestagswahlen stattfinden, aus der etwa am  18. Oktober  eine neue Regierungskoalition hervorgehen wird. Nur wenige Tage nach den Wahlen überläuft Lafontaine in Phänomensrichtung direkt Uranus. Der Hauptrhythmus 7 steht bei Lafontaine strukturell für die Festigung und Vertretung (Spitze 11 zu 10) angewachsener Emotionen, die mit Mond im 8. Haus strukturgebend sind für die Erregung, die in die Zeit drängt (Widder Spitze 8 zu 7). Mit Mond Spiegelpunkt Mars kann dies durchaus der unterdrückte Volkszorn sein, mit Mond-Uranus-Mars entlädt sich dieser Zorn unter Umständen sehr emotional. Strukturell wichtig ist, daß Lafontaine seine Herrschaft(sansprüche) (Saturn in 10) jeweils auf dem Empfinden aufbaut, um sie dann geregelt über Zwilling mit Merkur in 1 als Potential für das Geschehen der Zeit sehr analytisch zu verbalisieren. Die Auslösung des Uranus in Konjunktion zu Mars und im Spiegelpunkt zu Mond spricht dafür, daß "Volkes Seele überkocht", wenn es zu den nächsten Wahlen aufgerufen ist. Die gefügte Parteienlandschaft wird mit einem Ruck reißen.

Im Rhythmus 5 löst sich in Fügungsrichtung Venus direkt aus, alte Gemeinschaften lösen sich auf, neue entstehen. Im Rhythmus 13 (strukturell bezogen auf seine Anlage, die Unklarheiten der Gegenwart wahrzunehmen und an sich selbst zur Erscheinung zu machen) löst sich in Fügungsrichtung Sonne aus. Die Phase wird von Stier angeschnitten, Phasenherrscher ist Venus im 12. Haus. Auch hier geht es wieder darum, Bestände aufzulösen, die Auslösung der Sonne definiert ihn als den Durchführer. Im Rhythmus 6 (strukturell bezogen auf ihn als Person mit Jungfrau-Aszendent und Merkur in 1, die Bestimmung über Zwilling zum Geschehen macht, indem sie sie selbst in die Erscheinung trägt), löst sich Saturn in Phänomensrichtung aus, da über Phasenherrscher Krebs Saturn von 10 zu 11 transportiert wird. Lafontaine wird also nicht herrschen, sondern "starker Prinz" werden. 

Zum Zeitpunkt der üblichen Regierungsneubildung löst sich bei Lafontaine in Rhythmus 11 in Fügungsrichtung Mond aus, der von 8 zu 7 transportiert wird. Phasenherrscher ist Mars, der die Gefüge aufbricht. Lafontaine kann zu diesem Zeitpunkt offen die schwelenden Probleme des Wahlvolks nutzen, um das Parteiengefüge zu zerstören..

Fazit:  Bleibt es beim angegebenen Wahltermin, wird seine Partei einen explosionsartigen Sieg davontragen. Lafontaine selbst wird einen Monat später keine Regierungsverantwortung übernehmen, sondern den unterdrückten Zorn des Volkes  weiter öffentlich anheizen, z.B. bei Reden und Kundgebungen. Das Horoskop spricht nicht dafür, daß er sich in eine neue Parteigemeinschaft integriert, sondern eher dafür, daß er seine Mission, die Parteienlandschaft zu zerschlagen, erfüllen wird und sich danach wieder weitgehend der Verantwortung für unerfüllbare Versprechen entzieht.